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CMD Behandlung: Verspannungen lösen, Schmerzen lindern, Tinnitus beseitigen

Inhaltsverzeichnis

Die Ursache von Verspannungen, (Kopf-)Schmerzen und Ohrgeräuschen

Hartnäckige Verspannungen, undefinierbare Kopfschmerzen oder Schmerzen im Schulterbereich und auch unangenehme Ohrgeräusche lassen sich häufig auf eine Fehlstellung des Kiefers zurückführen. Dennoch ist vielen Menschen die in der Fachsprache genannte „Craniomandibuläre Dysfunktion“ (kurz: CMD), eine Kieferstörung, unbekannt. Wir als Fachpraxis in Paderborn unterstützen Sie bei der Diagnose und der Behandlung Ihres individuellen Schmerzbildes. Vertrauen Sie auf die jahrelange Expertise des Teams von Dr. Ittry.

Was ist eine Craniomandibuläre Dysfunktion?

Als Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) wird eine Funktionsstörung bezeichnet, die den Schädel und den Unterkiefer bzw. die Kiefergelenke betrifft. Vereinfacht bedeutet das, dass Unter- und Oberkiefer nicht optimal aufeinanderpassen. Diese Kieferstörung kann Beschwerden und Schmerzen im Bereich des Kiefers selbst, aber auch im gesamten Körper auslösen. So kann die CMD für ein vielfältiges Muster an unerklärlichen Schmerzen verantwortlich sein, wie zum Beispiel Kopfschmerzen, Nackenverspannungen oder Tinnitus. Die Funktionsstörung wird häufig nicht als solche erkannt, weswegen Betroffene über einen längeren Zeitraum starke Schmerzen oder Beschwerden aufweisen.

Ein Großteil der Menschen, die unter CMD leiden, sind weiblich (circa 80 Prozent). Darüber hinaus wird die Kieferstörung immer häufiger bei Kindern festgestellt.

Wie erkenne ich eine Craniomandibuläre Dysfunktion: Symptome?

Aufgrund der komplexen Wechselwirkungen des Kiefers im Körper gibt es eine Vielzahl an Symptomen, die sich bei der CMD feststellen lassen. Sie betreffen nicht nur den Kieferbereich, sondern auch benachbarte Bereiche sowie den gesamten Körper. Die Symptome sind immer individuell zu betrachten und können von Patient zu Patientin unterschiedlich sein.

Folgende typische Symptome können vereinzelnd oder gemeinsam auftreten:

  • Zahn- und Kieferschmerzen (v.a. nach dem Aufstehen)

  • Zähneknirschen (Bruxismus)

  • Schmerzen im Gesicht, Kopf, Nackenbereich, Kiefergelenk

  • Augenprobleme

  • Verspannungen im Nacken, Verspannungen im Schulterblatt

  • Tinnitus, Ohrgeräusche

  • Schlafstörungen

Aus diesen Symptomen entsteht eine Vielzahl an Folgen, wie zum Beispiel

  • Schäden an den Zähnen,

  • abgenutzter Zahnschmelz,

  • Schmerzen im Rücken bis hin zu Bandscheibenvorfällen,

  • Abgeschlagenheit und Müdigkeit.

Häufig wird eine CMD nicht als solche erkannt, weswegen die Betroffenen einen langen Leidensweg gehen. Als kieferorthopädische Fachpraxis in Paderborn helfen wir von Dr. Ittry Ihnen schnell und zuverlässig dabei, eine Craniomandibuläre Dysfunktion zu diagnostizieren und zu behandeln.

Frau mit Ohrgeräuschen - Tinnitus

Welche Ursachen hat die Kieferstörung?

Einige Ursachen stehen in der Diskussion, die Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) zu verursachen. Diese können sich wechselseitig beeinflussen. Dazu zählen:

  • Fehlerhaft angepasste Zahnprothesen, Kronen, Füllungen

  • Fehlstellungen der Zähne oder Zahnverschiebungen

  • Fehlstellungen des Kiefers

  • Stress, Ängste, Depressionen

  • Lebensweise

  • Zähneknirschen (Bruxismus)

Treten die Ursachen langanhaltend auf, steht der Kiefermuskel dauerhaft unter Spannung. Das kann zu schmerzhaften Verspannungen im Kieferbereich führen. Beschwerden in den Kiefergelenken können ebenso in die benachbarten Regionen ausstrahlen und Tinnitus, Kopfschmerzen oder andere Schmerzen im Gesicht und dem gesamten Körper auslösen.

Was passiert bei der CMD Behandlung?

Da es sich bei der CMD um ein komplexes medizinisches Phänomen handelt, welches viele Körperregionen betrifft, wird eine ganzheitliche CMD Behandlung der Betroffenen angestrebt. Ein wichtiger Baustein der Therapie stellt die Behandlung durch einen Zahnarzt bzw. eine Zahnärztin oder einen Kieferorthopäden bzw. eine Kieferorthopädin dar. Diese unterstützen den Betroffenen zunächst mit einer Aufbissschiene, die individuell angefertigt und angepasst wird. Die Aufbissschiene entlastet die Kiefergelenke, korrigiert Zahnfehlstellungen und hilft dabei, die Schmerzen zu lindern und die Muskeln zu entspannen. Durch diese zahnmedizinische Maßnahme wird auch das Zähneknirschen verhindert, was wiederum Zahnschäden vorbeugt.

Neben diesen Therapiemaßnahmen können auch weitere Bausteine in die Behandlung einbezogen werden:

  • Psychotherapie

  • Physiotherapie

  • Osteopathie

  • Medikamentengabe

  • Alternative Therapieansätze wie Massage, Akupunktur o.Ä.

Vertrauen Sie auf unsere jahrelange Erfahrung mit CMD-Patienten und Patientinnen – wir helfen Ihnen schnell und effizient.

Tipps zum Umgang mit CMD

Wenn Sie unter einem oder mehreren Symptomen von CMD leiden oder CMD bei Ihnen zuverlässig diagnostiziert worden ist, können Sie neben der bestehenden Therapie auch selbst aktiv werden. Wir von Dr. Ittry haben folgende Tipps für Sie:

  • Beobachten Sie Ihr Schmerzempfinden bzw. die Situation, in der Sie akut unter Schmerzen leiden. Womöglich können Sie durch spezielle Übungen dafür sorgen, dass Sie sich (und ihren Kiefer) entspannen.

  • Mit Hilfe von autogenem Training, Yoga oder Pilates können Sie zu Hause die progressive Muskelentspannung trainieren.

  • Regelmäßiger Sport in der Woche sorgt für mehr Wohlbefinden.

  • Treffen mit Freunden und der Familie steigern Ihre Laune und Ihren Gesundheitszustand.

Alle diese Tipps gelten sowohl für Erwachsene als auch für Kinder.

Nehmen Sie jetzt Kontakt zu Dr. Ittry auf!

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